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Philea Fogg's Travel Memories

~ 80 days are not enough

Philea Fogg's Travel Memories

Monatsarchiv: November 2017

Durch Berg und Tal in Pakistan

20 Montag Nov 2017

Posted by Philea Fogg in 2017_10_19 Pakistan über Land mit öffentlichen Verkehrsmitteln

≈ Kommentare deaktiviert für Durch Berg und Tal in Pakistan

Schlagwörter

Batura Glacier, Gilgit, Hunza, Islamabad, Karimabad, Lahore, Pakistan overland

Um ein Haar hätte die vorzeitige Vertreibung aus dem Wanderparadies Pakistan stattgefunden. Fenni Fex ist am Boden zerstört, als uns die Nachricht aus Kirgistan erreicht: „There’s a problem with you car. They want to renovate the parking area and you have to remove it – next week!!!“. Krisenstimmung. Ungewissheit. Wir bitten um Aufschub, denn wir haben nur ein single entry visa, und das bedeutet, dass wir zwar aus Pakistan aus- aber nicht wieder einreisen dürften. Nach einigen Tagen bekommen wir das OK, dass wir bis zum 15. November parken können. Wir atmen auf, und der Fex stapft los zu seiner heißersehnten mehrtägigen Gletschertour.

Bature Glacier Northern Pakistan

Sein Bergführer Akhter hat trotz seiner 50 Jahre ein ziemliches Tempo vorgelegt.

Da ich mich weigere, mitzukommen, werde ich der Unsportlichkeit und Faulheit bezichtigt. Stundenlang. Fennilein kann sich gar nicht vorstellen, dass man keine Lust hat, mit vollem Rucksack täglich 8 Stunden über Geröllfelder den Berg hochzulaufen, dort oben zu frieren, 4 Tage keine warme Dusche zu haben, geschweigedenn ein bequemes Bett, und sich von Instant-Nudelsuppe zu ernähren. Nur, um einen weiteren Gletscher zu sehen.

Batura Glacier Northern Pakistan

Lichtmalerei in der Einsamkeit der Bergwelt

Nun … is mir wurscht. Ich bleibe im Hotel. Als er mir nach seiner Rückkehr die Bilder seines Ausflugs zeigt, muss ich lachen … in Frauensprache übersetzt, muss es wohl einfach „Ich hätte dich gern bei mir gehabt“ geheißen haben.

Batura Glacier Northern Pakistan

Vollmondnacht am Batura Glescher (Nordpakistan)

Da hockt er dann und wärmt sich am Feuer!

Der Batura Gletscher … und sein ewiges Eis

Akhter ist der Besitzer des „Passu Inn“, der Steffen über das ewige Eis geführt hat. Ein super Typ und Guide!

Wieder vereint, treten wir die Reise Richtung Islamabad an. Der Karakorum Highway langweilt nicht.

Attabad Lake Northern Pakistan

Der Attabad Lake ist eigentlich kein See, sondern ein über Jahre hin aufgestauter Fluss. Durch einen massiven Erdrutsch kamen die Pakis so zu einer Sehenswürdigkeit mehr.

Hunza Valley Northern Pakistan

Bergdörfchen im Herbstkleid

Weiter geht’s durch die herbstliche Provinz Gilgit-Baltistan bis in deren Hauptstädtchen ‚Gilgit‘.

Rainbow Bridge Gilgit

Zwei kleine pakistanische Schönheiten bei der Regenbogenbrücke in Gilgit

Und schließlich treten wir eine elend lange Fahrt im Taxi bis nach Islamabad an. Fast 20 Stunden! Der Bus hätte 28 Stunden gebraucht…

Islamabad war cool, nur haben wir leider nicht viel gesehen, weil wir uns um den Rückflug nach Kirgistan sowie um das Visum für Indien kümmern mussten. Wir finden heraus, dass wir das Visum auch in Lahore beantragen können und ziehen weiter, denn Lahore hat den Ruf, eine ziemlich interessante Stadt zu sein.

Leider entpuppt sich Lahore wirklich als Albtraum, was die Luft und den Verkehr angeht. Es werden die 8 schlimmsten Tage der Reise. Die einzigen günstigen Unterkünfte liegen direkt an der Hauptstraße. Lärm von morgens bis morgens, ohne Pause.

Lahore Fountain Lightshow

Immerhin im Park von Lahore wird man zweitweise vom Verkehrschaos abgelenkt.

Und sonst gibt es schöne Moscheen zu bestaunen. Denn noch sind wir ja im Punjab, einem muslimischen Gebiet.

Mosque in Lahore

Die größte und schönste Moschee in Lahore, umrahmt von Smog

Es ist von hier aus ein Katzensprung zur indischen Grenze. Die weltberühmt closing-of-the-border-ceremony lassen wir uns nicht entgehen.

Closing of the border Pakistan India

Tja … bei dem Smog hat die Sonne es schwer, die Zeremonie der Grenzschließung zu erhellen.

Closing of the border Pakistan India

Patriotismus in seiner reinsten Form. Sogar der einbeinige Typ schwingt wie wahnsinnig die Nationalflagge.

Crossing from Pakistan into India

Zu Fuß über die Grenze von Pakistan nach Indien

Und wenige Tage später überquere ich ganz alleine eben diese Landesgrenze und reise nach Indien ein, während Steffen in Kirgistan unser Auto umparkt! So ist das eben manchmal. Vom südlichsten Punkt unserer Reise muss er nun zurück nach Bischkek, dem nördlichsten Punkt!

Wir treffen uns in ein paar Tagen wieder – in Amritsar (Indien) beim Goldenen Tempel …

Studio_20171120_095737

Ein kleines Schmankerl zum Schluss, für all diejenigen, die bis hierher gelesen haben. Chris aus England wohnte im gleichen Hostel in Lahore und verbringt seine Freizeit mit dem Erstellen von Video-Blogs. Zusammen mit ihm sind wir durch Lahore gefahren. Wirklich bizarr. Enjoy!

From heaven to hell

11 Samstag Nov 2017

Posted by Philea Fogg in 2017_10_19 Pakistan über Land mit öffentlichen Verkehrsmitteln

≈ Kommentare deaktiviert für From heaven to hell

Schlagwörter

Lahore, Lahore Backpackers, Pakistan, Smog

+++ news +++ news +++ news +++ German couple likely to choke to death in Lahore due to heavy smog.

Wenn ich noch einmal höre, dass wir in Stuttgart ein Feinstaubproblem haben, dann flipp ich aus. So etwas wie hier habe ich in keiner anderen Stadt in Asien jemals erlebt. Welcome to hell.

Hier, so zum Spaß, 25 Sekunden als Timelapse (5 Minuten in Echtzeit):

Drohnenflug über den Pamir Highway in Tadschikistan 

03 Freitag Nov 2017

Posted by Philea Fogg in 2017_08_21 Tadschikistan über Land

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Cycling Pamir Highway, Documentary Pamir Highway, Pamir Highway Fiat Ducato 4x4, Wahkan Valley

Man trifft viele witzige Leute auf so einem Trip, u.a. den lieben Bas aus Holland, von dem diese Doku stammt, in der auch wir in den ersten Minuten zu sehen sind. Sein Rad-Trip wird professionell dokumentiert und auf YouTube und dem Discovery Channel in Holland gezeigt.

Habe heute den Link von ihm bekommen, aber zeitlich gesehen handelt es sich hier um einen Nachtrag, da wir ja mittlerweile längst raus sind aus Tadschikistan …

Von Kaschgar über den Karakorum Highway nach Pakistan

03 Freitag Nov 2017

Posted by Philea Fogg in 2017_10_11 China/Karakoram Highway/Pakistan mit öffentlichen Verkehrsmitteln

≈ Kommentare deaktiviert für Von Kaschgar über den Karakorum Highway nach Pakistan

Schlagwörter

Bus from Taschkurgan to Sost, Crossing from China into Pakistan, Hunza Valley, Karakorum Highway, Karimabad, Khunjerab Pass overland, Overlanding China, Overlanding Pakistan

Das Leben wir nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben…

Dieses Mal gibt’s wenig Text, was dem einen oder anderen lesefaulen Freund durchaus entgegen kommen dürfte. Enjoy!

Bulunkul – „Der grüne See“ südlich von Kaschgar (West-China)

Weiter auf dem Karakorum Highway Richtung Süden…

… bis sich der mächtige Muztagh Ata („Vater aller Berge“) – mit über 7000m zu unserer Linken zeigt.

Beliebter Touristenort: der Karakol See direkt vor Muztagh Ata

… und weil’s so schön ist: Muztagh Ata’s Rückseite.

Irgendwie schräg, Kamele in dieser Höhe zu sehen! Wir sind schon auf fast 4000m.

Der höchste Grenzübergang der Welt (~4800m), über den wir nach Pakistan einreisen.

Die „Passu Cones“ ganz weit im Norden von Pakistan, im Hunza Valley. Hier lebt die gesündeste Bevölkerung der Welt.

Von Passu aus begeben wir uns auf den „Two Bridges Walk“. Die erste Brücke verzeiht wirklich nicht den kleinsten Fehler!!!

Puuuh … das war KRASS! Zweite Brücke auch überlebt.

Wir verlassen Passu und fahren nach Karimabad – ein sehr entspanntes Städtchen am Hang mit Blick auf das Hunza Valley

Von Karimabad aus machen wir eine 5-stündige Wanderung zum Basecamp des Berges „Ultar“. Auch der „Ladyfinger“ ist von hier zu sehen. Welcher is es wohl???

Auf dem Rückweg vom Ultar Basecamp ins Tal werden wir auf sehr eindrückliche Weise daran erinnert, dass wir in einem religiösen Land sind. Zwei muslimische Bergarbeiter, die nach Westen beten.

Von Gulmit aus geht’s über ‚one of the scariest roads in the world‘ (dem wir zu 100% zustimmen müssen) Richtung Nanga Parbat – einem der 10 höchsten Berge der Welt – und zu den „Fairy Meadows“. Wir sind auf die Märchenwiese gespannt!

Zwei Stunden eine durchaus erhöhte Adrenalinausschüttung, oft nur eine Handbreit vom Abgrund entfernt

Aber … wie so oft, kaum sind wir oben bei den „Fairy Meadows“ angekommen, ist die haarsträubende Anfahrt vergessen und wir haben nahezu freie Sicht auf den Nanga Parbat.

Tut mir leid, ich hab die Bildbearbeitungsfunktion im Handy neu entdeckt. Rechts im Bild ist ein kleiner Pfad, der zum Nanga Parbat Basecamp führt. Diesen hat Fenni Fex genommen. Ich hingegen hab mich mit dem ersten ‚View Point‘ begnügt.

Ich bin enttäuscht vom Gletscher. Ein dreckiger Geröllhaufen ist das für mich. Ich dachte, der wäre eisblau oder zumindest weiß! Naja … vermutlich müsste man einfach noch ein Stückchen hochlaufen 🙂

Trotz eisiger Temperaturen ein erneutes Sternenbild

Manchmal sind wir selber sprachlos, wenn wir hier durch die Gegend gurken. Spektakulär!

Und all dies konnte ich mit viel, viel Geduld in den letzten 2 bis 3 Stunden hochladen, weil ich für ein paar Tage mehr Zeit habe, als sonst. Denn Fenni Fex hat es noch einmal zu den ewigen Gletschern gezogen, während ich hier im schönen Karimabad verweile… Schon im Guesthouse konnte ich nur mit 3 Decken und Fleecejacke schlafen, es ist mir einfach zu kalt da oben!!!

Habe keine Probleme, alleine als Frau unter Pakis zu sein. Bisher sind alle wirklich sehr respektvoll und wohlwollend.

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